Wege ins Festival

Unser Festivalprogramm wird begleitet von einer Reihe Aktivitäten und Angeboten, die die eingeladenen Stücke ergänzen, kontextualisieren oder Ihnen eine Möglichkeit bieten, sich mit den Inhalten und Themen vertieft auseinanderzusetzen. Als internationales Festival für darstellende Künste haben wir zudem auch verschiedene Punkte im Programm, für die das Verstehen der deutschen Sprache keine Voraussetzung ist. So können Sie das Festival auf ganz unterschiedliche Arten entdecken …

Zuhörend

Täglich um 18 Uhr teilen Menschen, die sich intensiv mit einem Stück im Festivalprogramm auseinandergesetzt haben, im Rahmen von Einführungen ihre Eindrücke – und bieten Ihnen eine Möglichkeit, sich auf die Vorstellung einzustimmen.

Zu unserer Vortragsreihe Talking on Water laden wir führende Denker* innen ein – in diesem Jahr sind das die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach, die Anthropologin Rita Segato sowie Mitglieder des Performance- Kollektivs LASTESIS.

Das Radio Landiwiese sendet live vom Festivalgelände. Jugendliche mit Fluchtoder Migrationshintergrund und Journalistinnen, die in die Schweiz geflüchtet sind, gehen während des Festivals auf Sendung.

Wer aus erster Hand von den Künstler* innen erfahren möchte, wie ihre Stücke entstanden sind, dem seien die Publikumsgespräche empfohlen – mit den unten aufgeführten Künstler*innen, jeweils im Anschluss an die Vorstellungen am angegebenen Tag direkt am Spielort.

Lesend

Der Master Kulturpublizistik der ZHdK führt erneut einen kritischen Dialog mit dem Theater Spektakel in Form einer Sonderausgabe des Online-Magazins «Zollfreilager».

In der Buchhandlung sec52 & Howeg neben der Kasse auf der Landiwiese bieten die beiden Zürcher Buchhändler und Verleger Rico Bilger und Thomas Howeg ein sorgfältig zusammengestelltes Sortiment – ausgerichtet auf das Festival und sein Programm. Öffnungszeiten täglich ab 17 Uhr.

Am Bildschirm

Ensemblemitglieder des Theater HORA aus Zürich reagieren mit Zeichnungen, Interviews und mehr auf Stücke aus dem Festivalprogramm. Ihre Perspektiven teilen sie mittels sogenannter HORAkel – Kurzvideos, die wir auf theaterspektakel.ch/digital zur Verfügung stellen.

Im Rahmen des Projekts «Choreographers at Work» haben die zwei Zürcher Kulturschaffenden Mona De Weerdt und Michelle Ettlin die Entstehung des Stücks «Waterworks » von Meg Stuart & The Field filmisch dokumentiert. Den dabei entstandenen Dokumentarfilm können Sie sich an den Aufführungsdaten von «Waterworks» ab 18.30 Uhr am Stammtisch anschauen.

Im Austausch

Jeden Abend um 21 Uhr lädt das Theater Spektakel zum Stammtisch-Gespräch. Wichtige Themen, die das Festivalprogramm aufgreift, werden hier debattiert. Jeden Abend ist ein*e Künstler*in, ein*e Vertreter* in einer NGO oder ein*e Aktivist*in am Tisch zu Gast.

Von Workshops für Kinder und Jugendliche über eine Reading Group zu Texten von Édouard Glissant bis zu einer Arbeitsgruppe mit colectivo LASTESIS aus Chile oder einer Führung durch das Museum Rietberg mit Annette Bhagwati, der Direktorin des Museums – wir bieten verschiedene Gelegenheiten, Inhalte rund um das Festival in Gruppen zu erarbeiten.

Besucher*innen von 15 bis 25 Jahren sind eingeladen, sich dem Publikumsclub Die Voyeure Zürich anzuschliessen und sich im Anschluss an eine der unten aufgeführten Vorstellungen mit den Mitgliedern über das Wahrgenommene zu unterhalten – sowohl untereinander als auch mit den Künstler*innen und/oder Expert*innen.

In Ihrer Sprache

Unser Festivalprogramm beinhaltet Stücke in verschiedenen Sprachen – zum Beispiel in Spanisch, Thailändisch oder Bamana.

Alle Produktionen (ausser die Short Pieces) werden deutsch untertitelt, viele auch in Englisch.

Zudem gibt es verschiedene Stücke, die nicht sprachbasiert funktionieren – so etwa «Encantado» von Lia Rodrigues Companhia de Danças, «Wild Things» von Corsin Gaudenz oder «workpiece» von Anna-Marija Adomaityte & Gautier Teuscher.