Mariano Pensotti & Grupo Marea
Los Años
ArgentinienWas würden wir anders machen, wenn wir aus einer postpandemischen Zukunft auf die heutige Zeit blicken könnten? Was werden wir in dreissig Jahren über die 2020er-Jahre denken? Der argentinische Autor und Regisseur Mariano Pensotti bringt mit «Los Años» ein Stück auf die Bühne, das gleichzeitig in der Zukunft und unserer Gegenwart als zukünftige Vergangenheit spielt.
Im raffinierten Bühnenbild – einer zeitlichen Parallelmontage quasi – sehen wir die Geschichte eines Mannes sich abspielen, zu zwei unterschiedlichen Momenten in seinem Leben: Auf der einen Seite lebt Manuel als Dreissigjähriger in der heutigen Zeit. Dem Alter entsprechend ist sein Dasein geprägt von Utopien und grossen Ideen. Nebenan, im Jahr 2052, kehrt Manuel als sechzigjähriger Mann zurück nach Buenos Aires, nachdem er lange Zeit im Ausland gelebt hat. Er hofft, an seinen damaligen Erfolg als Filmemacher anknüpfen zu können, und will die Beziehungen zu seinen Freund*in nen und seiner Familie wieder aufnehmen. Doch wie es so ist im Leben, kommt alles anders …
Der leidenschaftliche Geschichtenerzähler Pensotti und sein Ensemble erschaffen mit «Los Años» ein ausgeklügeltes Universum voller Verweise auf unsere Gegenwart. In einem tragisch-komischen Hin und Her zwischen den Zeiten und Realitäten erzählt uns Pensotti von gescheiterten Träumen, nicht verfolgten Idealen und dem, was wirklich bleibt. (af)
Einfach gesagt
In diesem Theaterstück geht es um einen Mann namens Manuel. Wir sehen, wie er mit 30 Jahren in unserer Zeit gelebt hat. Und wie er später mit 60 Jahren lebt. Das Stück erzählt von der Vergangenheit und von der Zukunft. Und wie es im Leben nicht immer so kommt, wie wir denken.
Künstlerische Leitung und Besetzung
Text & Regie | Mariano Pensotti |
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Mit | Marcelo Subiotto, Mara Bestelli, Bárbara Masso, Paco Gorriz, Julian Keck |
Musik | Guillermina Etkin |
Komposition Musik | Diego Vainer |
Bühnenbild & Kostümdesign | Mariana Tirantte |
Künstlerische Produktion | Florencia Wasser |
Lichtdesign | David Seldes |
Video | Martín Borini |
Tontechnik | Ernesto Fara |
Bühnenassistenz | Juan Reato |
Choreografie | Luciana Acuña |
Dramaturgie | Aljoscha Begrich |
Dramaturgie Münchner Kammerspiele | Martín Valdés-Stauber |
Übertitel | Ian Barnett (englische Übersetzung), Franziska Muche (deutsche Übersetzung), Eva Salom (Operator) |
Fotos | Christian Altorfer |
Produktion
Produktion | Grupo Marea |
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Koproduktion | Ruhrtriennale, Münchner Kammerspiele, HAU Hebbel am Ufer Berlin, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, Complejo Teatral de Buenos Aires |
Unterstützung | Goethe-Institut |
Premiere | 17. September 2021, Ruhrtriennale (Deutschland) |
Werft
Theater, Ein Leben 2022 und 2052
Dauer
1:45 Std.
Sprache
Spanisch
Übertitelungen
Deutsch, Englisch
Alter
ab 14 Jahren
Zugänglichkeit
Ton induktiv verstärkt
Nachgespräch
mit Die Voyeur*innen Zürich, Do 1.9. 22.30 Uhr. Weitere Informationen & Anmeldung
Kooperation
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit La Bâtie-Festival de Genève und Theaterfestival Basel
Mehr dazu
Vorstellungen
Vorstellungen ab heute- Do 01.09. 20:30 - 22:15 CHF 49.–/29.–
- Fr 02.09. 20:30 - 22:15 CHF 49.–/29.–
- Sa 03.09. 20:00 - 21:45 CHF 49.–/29.–